»enfant terrible! 5 fragen an: michael munke«

  • 16.12.2020
  • von christiane kuerschner
Unsere Serie mit 5 Fragen an unsere Les Enfants Terribles-Community. Dieses Mal spricht Michael Munke über das Enfant Terrible-Sein, 3 Dinge für gutes Arbeiten und gute Gespräche ...
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In unserer Serie „Enfant Terrible! 5 Fragen an: …“ stellen wir euch die wunderbaren Menschen unserer Les Enfants Terribles-Community vor …

Heute befragen wie Michael Munke. Er hat in seinen langjährigen Führungserfahrungen die Erkenntnisse von Dale Carnegie verstanden, um auf Augenhöhe und mit Empathie Menschen im Berufsalltag zu begleiten. New Work ist für ihn die Befreiung des Arbeitnehmers. Und als Pragmatiker und ausgeprägt neugieriger Mensch ist er ein großer Freund des andauernden Lernens. Er verbindet mit „Working Out Loud“ (WOL) die Möglichkeit, Menschen auf eine Lernreise einzuladen und zu begleiten, in der sie ihre sozialen Kompetenzen ausarbeiten können. Mit der Philosophie von WOL und digitalen Tools bringt er Menschen zusammen und befähigt sie Wissen besser teilen, Ergebnisse leichter und schneller erreichen zu können.

Was macht ein gutes Gespräch aus?

Ein gutes Gespräch liefert Mehrwerte z. B. in Form von Wissen, Zuwendung oder auch Zeit zum Zuhören. Schon immer gehe ich sehr aufmerksam und neugierig durchs Leben. Dabei freut es mich, wenn ich auf Menschen treffe, mit denen ich mich im Gespräch austauschen darf. Mich begeistern Gespräche, in denen Erfahrungen und Wissen aus vielen gesellschaftlichen Bereichen, praktischen Erfahrungen oder auch Visionen ausgetauscht werden.

Müssen wir in die Vergangenheit schauen, um die Zukunft zu gestalten?

Um aus Fehlern lernen zu können, ist es wichtig, auch in die Vergangenheit zu schauen. Erfahrungen können die Phantasie bereichern und in der Gestaltung von Strategien und Zielen aus Visionen den Weg klar werden lassen oder auch sichern. Die Mischung aus Erfahrungen und Wissen gepaart mit naiver Experimentierfreudigkeit, bringt neue Ideen zu Tage, welche die Zukunft nachhaltig gestalten können.

Drei Dinge, auf die du zum guten Arbeiten nicht verzichten kannst?

Etwas gesüßter Kaffee, der mit seinem verstecktem Zucker mir immer wieder Energie liefert. Es ist für mich wichtig, einen Sinn in meinen Tätigkeiten erkennen zu können und mich einbringen zu dürfen. Dabei fördert es meine Leistung, wenn ich mich eigenverantwortlich und selbstständig organisieren und arbeiten darf.

Was hält dich im Gleichgewicht?

Mich interessiert vieles in den Bereichen New Work (neu und auch nach Frithjof Bergmann), neues Lernen sowie die tangierenden Tools und Skills. Ich teile dabei mein Wissen in Vorträgen, Workshops und Lerneinheiten. Hier bin ich viel mit dem Kopf beschäftigt. Den nötigen Ausgleich finde ich in meiner Familie, bei Spaziergängen im Wald mit meinem Hund und in meinem Hobby, Motorräder zu customizen und natürlich auch zu fahren.

Was macht dich zum Enfant Terrible?

Schon in meiner Kindheit habe ich Dinge und Gegebenheiten hinterfragt und war dabei oft ein herausfordernder Gesprächspartner. Ich kann die Dinge rein in der Theorie nicht einfach hinnehmen und prüfe sie gerne über die Praxis. Dabei stelle ich sie nicht grundsätzlich in Frage, sondern bringe sie in eine Belastungsprobe, um zu sehen wie stabil sie (noch) sind oder ob es sinnvoll ist, sie weiter zu entwickeln.

Vielen Dank für die Einblicke, lieber Michael!


In dieser Serie ist bereits erschienen:

5 Fragen an Isabel Viramo von Roon
5 Fragen an Bernhard Vierling
5 Fragen an Aileen Moeck

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