»Mit der Kamera auf der Suche nach der Arbeit /4«
In einer Video-Serie erkundet das „One Day / Day One“- Team die Zukunft des Arbeitens und wie sich arbeiten, leben und lernen zueinander verhalten werden. Drei der Videos haben wir schon vorgestellt; im vierten Film bekommen wir Einblicke in eine Familie, die auf Homeschooling setzt.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass staatliche Schulen weit hinter den Anforderungen, die an junge Menschen in der Arbeits- und Lebenswelt gestellt werden, zurückliegen. Das Konzept von Bildung, wie es früher (vielleicht) funktionierte, greift heute nicht mehr: Es braucht Raum zum Denken, zum Experimentieren und Menschen, die Kinder in ihren individuellen Fähigkeiten (be)fördern. Nicht umsonst gibt es solche Initiativen wie die „Schule im Aufbruch“, die mit anderen Lernkonzepten experimentieren. Was die staatlichen Schulen nicht leisten können, bieten die Schulen in freier Trägerschaft, die sich zum Beispiel Maria Montessori oder dem Waldorf-Konzept verschrieben haben, konfessionelle Schulen oder Eltern selbst. Homeschooling ist in Ländern, in denen es eine Bildungspflicht, aber keine Schulpflicht gibt, eine mögliche Alternative. Eltern erhalten so die Chance, ihre Kinder in ihren Talenten zu bestärken und ihnen die Freude am Lernen zu vermitteln. „One Day / Day One“ begleitet eine solche Homeschooling-Familie durch den Tag.
Das Interview, das wir mit Marlen und Finn zur Entstehung ihrer Film-Serie geführt haben, sowie das erste Video, das in Detroit entstanden ist, findet ihr hier. Und unter diesem Link hier gibt es Video Nummer zwei, bei dem es vor allem um das Thema „Räume“ ging. Im dritten Video besuchten die Filmemacher alternative Lernorte – die perfekte Vorbereitung für Teil vier.